Für alle die die immer noch an eine "Leistungsexplosion" durch DoppelWeber 40DCOE auf einem weitgehenden Standardmotor glauben hier ein sehr interessanter Link von unseren englischen Kollegen:
Deswegen habe ich Euch den Link ja empfohlen. Was Eddie Zetlein schreibt bestätigt genau meine Erfahrungen. Die theoretischen Betrachtungen übernimmt er übrigens aus meiner früheren "Bibel" d.h. dem Buch How to tune a BMC A -Series Engine von David Vizard. Aber macht ihr ruhig Eure eigenen Erfahrungen. Dauert ca. 25 Jahre...
Was nützt der dickste Weber wenn keine anständige Verbrennung mangels Füllung der Zylinder stattfinden kann.
Eine Abstimmung der Einzelkomponenten zu einem Gesamtwerk ist unerlässlich um die gewünschte Mehrleistung zu finden. Bei kosequenter Vorgehensweise bin ich immer noch der Meinung gesunde 120 PS realisieren zu können. Gehe ich an meinem gesteckten Ziel vorbei, bin ich selbst mein größter Kritiker und ärgere mich mal wieder darüber, das ich nicht auf andere gehört habe die es schon versucht haben und gescheitert sind.
Aber, ich bin eben ein Optimist und versuche mein Glück immer wieder .
Demnach müssten wir alle auf DCD-Vergaser umsteigen. Die Werte die er angibt zum Fließverhalten, stelle ich einfach mal in Frage. Ich habe zwar keine Möglichkeit dies zu Beweisen, aber bei der Betrachtung der Innendurchmesser, müsste ich bei einem DCD-Vergaser einen Lichten-Durchmesser von ca. 320mm haben um die gleiche Volumenfläche zu haben. Ich habe das Gefühl (mein Englisch ist nicht das Beste) es wurde nur ein Doppelvergaser mit dem DCD verglichen. Warum werden diese Dinger DCOE-Vergaser weiterhin im Motorsport eingesetz, wenn es doch etwas besseres gibt (außer Renneinspritzung).
Nein es wurden schon DoppelWeber 40DCOE mit Einfach 28/36 DCD Vergaser verglichen. Das Geile an einem Registervergaser ist einfach, daß er dem Motor in allen Drehzahl-bzw. Belastungsbereichen genau das zur Verfügung stellt was gerade gebraucht wird. Der reine Durchmesser ist nicht alleine ausschlaggebend sondern wie schon oft wiederholt auch und vor allem die Strömungsgeschwindigkeit. Zudem geben lange Ansaugwege die Möglichkeit daß sich das Gemisch besser verwirbeln kann.
Den Einsatz im Motorsport kann man absolut nicht mit Alltagseinsatz vergleichen da hier meistens in einem sehr schmalen Leistungs-und Drehzahlband gefahren wird. Man könnte aber auch anders herum fragen warum Rootes ausgerechnet mit einer DoppelZenith Combo sogar den Thermal Efficiency award in LeMans gewonnen hat...