"Regionaltreffen Süd" am Gardasee,
wir waren dabei,
Uschi, Horst und der Tiger ! !
Mittwoch, 15.05. auf eigener Achse über Landstraßen nach Bayern, Riedenburg (dort habe ich meine Kindheit verbracht, in der Nähe von Kehlheim/Regensburg),
dort übernachtet und am nächsten Morgen weiter über München, Kochlsee / Walchensee, Innsbruck, ebenfalls auf der Landstraße und bis dort noch trocken zum Brenner. Dort hatte der liebe Petrus wohl festgestellt, dass er noch jede Menge Wasser oben im Himmel hatte. Es begann zu regnen, es ist im Grunde der falsche Ausdruck, wir kamen uns vor, als wären wir in eine Waschstraße hineingefahren; nur dauerte der Waschgang nicht 5 oder 10 Minuten, sondern bis zum Gardasee. Aus diesem Grund sind wir auch nicht mehr weiter über die Landstraße gefahren, sondern über die Autobahn.
Glücklicherweise hatte ich zwei Tage zuvor das Hardtop fertig und aufgesetzt. Die Fummelei mit den Dichtungen hatte sich gelohnt, sowohl was den Geräuschpegel im Tiger betraf, als auch den Wassereinbruch, der NICHT statt fand ! ! ! Gegen 17.00h waren wir trocken am Hotel, dort schnell die Klamotten raus und dann den anderen ( Willi, Bruno, Lars, Rudi, Renato, Stephan und Markus, alle mit ihren besseren Hälften, außer Marion, die hatte noch einiges zu erledigen in München ) hinterher nach Peschiera, Tiger parken irgenwo zwischen den anderen dort abgestellten Oldies, Parkticket diesmal nicht nötig, die Italiener sind alle irre, wenn die Mille fährt, Essen und Trinken und "dummes" Zeug quatschen. Danach an den Kontrollpunkt der Mille und Auto und "Irre" geschaut. Es regnete und regnete, wir mit Schirm oder im Cafe an der Straße und die Mille-Jungs in ihren Vorkriegs-"LKW" offen, ohne Dach in den Wasserspielen. Wir waren uns einig, 6000€ Startgeld zahlen und dann baden gehen, hatte jetzt nichts so Reizvolles! Gegen 00.30h hatten wir die "Schnautze" von Autos und Regen voll und sind zur Unterkunft gefahren. Am Freitag, was wohl, Regen, es kübelte dermaßen, dass wir beim Frühstück die Terasse vor uns kaum sehen konnten. Gegen 10.00h, holte Markus uns ab, es ging nach Verona ins Museum Nicolies, sehr schöne Sachen haben die dort ausgestellt, nicht nur Autos, auch Motorräder, Fahrräder, Motoren Kameras, danach zu Luigi Antolini, weltgrößter Anbieter für Naturstein, wie uns erklärt wurde. Uschi und ich glauben es! ! Das Gelände ist so gigantisch und die Auswahl der "Steine" ist dermaßen groß, dass ich wahrscheinlich nach einer Woche immer noch nicht wüßte, was ich denn möchte. Von der unterirdischen Ausstellung wird man völlig "überrannt", weil man sich beim Betreten keine Vorstellung macht, machen kann, wie groß die Räumlichkeiten sind. Allein, die Vorstellung, alles, was man dort zu sehen bekommt (mal davon abgesehen, dass nicht jeder in diese Räumlichkeiten rein kommt), musste irgendwann mal unter die Erde! Es war / ist wirklich beeindruckend, zu sehen, was man aus "Stein" alles machen kann, wenn der Richtige den Stein bearbeitet. In dem "Keller" war ein kömplettes Haus mit Küche, Schlaf- , Arbeits-, Wohn-, Bade-, Gästezimmer, Bar und Wellnessbereich eingerichtet und alles aus STEIN, wirklich beeindruckend.
Danach wieder nach oben und - falsch, es regnete nicht ! ! Der Nachmittag wurde von jedem auf eigene Idee genutzt. Am Abend gemeinsames Abendessen und später ins Bett, natürlich bei Regen. Samstag 09.00h scharte Markus mit den Füßen, man konnte es kaum gleuben, die Sonne schien, Ausfahrt über den Monte Baldo, von dort runter zum See ( einspurige Straße mit Gegenverkehr und Italienern, die alle meinen, sie seien auf der Rennstrecke, dazu noch Gefälle, da musste teilweise der 1 Gang aushelfen, nichtsdestotrotz zeigten die Bremsen auch deutlich, dass sie ihre Arbeit taten ! ! ! ), Richtung Torbole, dann wieder rauf in die Berge und in Spiazza eine Kirche ansehen, deren Erbauer es sich seinerzeit nicht nehmen ließen, alles in die steilste Wand des Berges zu bauen, beeindruckend, was der Mensch sich freiwillig antut. Danach wieder Richtung Garda Bardolino.
Während der Ausfahrt KEIN Regen ! ! !
Am Abend, wieder geneinsames Essen und viel Info-Austausch, die Schweizer drehten am Rad, als bekannt wurde, dass sie im Endspiel um die Eishockey-WM standen (haben am Sonntag dann leider gegen Schweden verloren).
Am nächsten Morgen, Regen, treffen bei Markus in der Wohnung, weiter "dummes" Zeug gequatscht, unter anderem über Tiger 50 im nächsten Jahr, wer , wann, mit wem, wohin kommt. Plötzlich im Laufe des Morgens verschwanden der Regen und die Wolken und tatsächlich, pünktlich zum Ende des Treffens kam die Sonne hervor. Dann ging es ans Verabschieden, nachdem diese Prozedur ( seltsam, immer dann wenn man sich verabschiedet, werden doch ncoh plötzlich die "wichtigen" Themen angeworfen ) erledigt war, sind wir von dort noch nach Eggen/Südtirol gefahren, trocken !, dort übernachtet und am Montagabend in Bozen auf den Autoreisezug nach Düsseldorf. Am Dienstag waren wir wieder gegen 12.00h zuhause. Es war zwar nass aber das Hardtop hat seine "Arbeit" zur vollsten Zufriedenheit "erledigt", der Tiger ist 1900 km ohne Probleme geschnurrt und wir hatten ein schönes laaaanges Wochenende ! !
Uschi und Horst