Weder Tiger noch ich sind verstorben, es gab einfach ein paar Störungen im System....ich musste mehr Zeit woanders investieren. Davon haben wir uns aber nicht aufhalten lassen, inzwischen ist die Hinterachse wieder am Auto, die Kraftstoffpumpe, Benzinfilter sowie Bremsleitung nach hinten und Benzinleitungen sind neu, die sanierten Tanks mit den Rohren und neuen Schläuchen sind verbaut. Die Karosserie ist fast fertig konserviert, mir ist zwischendrin das Material ausgegangen , da war ich wohl zu geizig. Bald kommt Nachschub, dann wird der Rest gemacht. Bezüglich Lenkung wird es jetzt ein conversion kit auf Midget-Lenkung. Die ist zwar direkter, und damit schwergängiger, aber ich denke es wird schon gehen. Auf jeden Fall fühlt sich das Lenkgetriebe schon ganz anders an als die originale, verschlissene Lenkung, also war es eine gute Entscheidung. Der Fehler in der originalen Lenkung war ursächlich ein Standschaden. Durch die immer wieder kehrenden langen Standzeiten hat die Rückseite der Zahnstange Rost angesetzt, der dann beim Fahren den Druckpilz für das Zahnflankenspiel stark abgenutzt hat. Zum Schluss hat die Feder kaum noch Kraft auf den Druckpilz aufgebracht, dadurch rutschte die Lenkung beim Lenken nach links öfters durch, was die Zahnstange gekillt hat. Na denn..... Gegen den Rost wäre Fett besser gewesen, aber nun ja, es gehört halt Öl in das Lenkgetriebe. Bis die restlichen Teile des conversion kit kommen, werden die Bremssättel vorne überholt, und dann kann die Vorderachse wieder eingebaut werden. Dann steht das Auto bald wieder auf den Rädern. Nach vier Monaten Torso auch höchste Zeit für die Motivation! Bilder kommen morgen!
Danke für die Blumen! Hier die Bilder der Hinterachse am Auto sowie der Tanks. Gelb ist Konservierung, das verläuft am ersten heißen Tag noch schön. Die Lackierung der Tanks ist nicht perfekt, dazu hätte ich mehr Zeit in die Vorbereitung stecken müssen. aber ehrlich, besser fährt das Auto deswegen nicht, oder? Und hinreichend gut aussehen tut es auch meiner Meinung nach.
So langsam biegen wir auf die Zielgerade ein. Inzwischen ist die Vorderachse wieder eingebaut, die Bremssättel sind überholt. Kolben und Manschetten waren nur noch Schrott, die Sättel waren gut, sogar die Dichtringe hätte man noch verwenden können, sind aber natürlich neu. Seit letzter Woche steht das Auto auch wieder auf seinen Rädern, nach fast fünf Monaten, ein wirklich schönes Gefühl. Nächste Großbaustelle ist die Elektrik, der Kabelbaum ist in gutem Zustand, und nicht verbastelt, wie ich zuerst gedacht habe. Die Hälfte der Leitungen ist einfach nicht angeschlossen, und der Rest zum Teil falsch..... Ein bisschen verbessern werde ich das Ganze, es kommen einige Relais hinzu, und einige zusätzliche Sicherungen. Die Innenverkleidungen kommen auch bald wieder ins Auto, die müssen "nur" noch sauber gemacht werden, vor allem die Teppiche. Zuletzt noch eine Vielzahl an kleineren Dingen, die zu tun sind, HBZ überholen, Servo installieren, Bremsanlage befüllen, neues Lenkrad anbauen, Scheinwerfer wieder einbauen, 1000 Dinge mehr.... Es wird nun langsam wärmer, ich werde kribbelig und möchte das Ding endlich fahren!
Heute ist der Tiger das erste Mal seit fünf Monaten wieder draußen gewesen, leider nur ein paar Meter hin und her, aber aus eigener Kraft. Das motiviert ungemein !!
Da ist ein Ron Davis Alukühler verbaut, der gerade noch so ins Auto passt. Zusammen mit dem E-Lüfter hat das in den USA funktioniert. Mai schaffe ich wahrscheinlich nicht, aber Juni bestimmt 😀.
Halte nicht viel von Alukuehlern in Strassenautos, weil ich schon viele mit Haarrissen gesehen habe. Noch weniger von Lüftern, die die Lima überlasten. Ein Originalkühler mit neuem Netz und ein dichtes Kühlsystem reichen für jeden normalen Tiger...
Hm, das jetzt verbaute Komglomerat an Kühler, Lüfter und Lima hat es die letzten 16 Jahre überstanden, sprich die Lima ist also auch nicht original. Die ist aus dem Ford Baukasten, und der Regler auch. Da ich den originalen Kühler mtbekomnen habe, werde ich mir die Rückrüstung gut überlegen, denn so wirklich schön ist das mit dem Alukühler nicht. Aber das hat Zeit. Aber danke für den Tipp, bei der Temperaturfestigkeit der Tiger gehen die Meinungen glaube ich weit auseinander.
Also ich hatte mit dem Alukühler bis heute ca. 20000 km kein Problem - und wenn man bei 40 Grad im Stau steht hilft der originale Lüfter meistens nicht mehr. Und der E Lüfter läuft ja nicht dauernd.
Der einzig wirkliche Vorteil eines Alukuehlers ist das geringere Gewicht, deshalb die richtige Wahl für Rennfahrzeuge. Alu selber hat eine schlechtere Wärmeableitung als Messing und mit einem neuen Netz ist der Originalkühler dem Aluteil deutlich überlegen. Zudem neigt das Material zu Vibrationsrissen, wie wir gerade erst wieder bei Rene seinem erleben durften. Alu ist halt einfach das sproedere Material. T.G. berichtet auch von einigen Defekten bei den vielen, die er bereits verkauft hat. Aber jeder wie er mag