Ich mußte mir erst einmal ein Bierchen trinken und alles sacken lassen, bevor ich ein Update schreibe. Motor läuft noch nicht!!!Gedreht hat er zwar, aber noch nicht gelaufen. Es tröpfelt Wasser, so wie ich vorhin sehen konnte, aus der Zylinderkopfdichtung unter der Ansaugbrücke. Ich weiß zwar noch nicht warum es tröpfelt. Anzugsmomente stimmen, Anzugsreihenfolge stimmen, neue Dichtung verbaut und sauber war auch alles. Der Kopf wird nochmal runter müssen.
Thomas Du hast sehr gut beobachtet!!! Errechnetes Verdichtungverhältnis bei ca. 9,6
Oh Shit ! Hört sich nach unebenem Kopf an. Wenn Wasser so offensichtlich rauströpfelt muß es wohl gröber sein. War wohl die einzigste verbliebene Sache, die wir noch nicht geprüft hatten
Hoffentlich nur eine Unebenheit, die man durch planen wieder beseitigen kann.
Gleiches hatte ich bei 2 - zwei - Zylinderköpfen an meinem Alt - Opel. Beide wiesen Haarrisse am Wasserkanal auf und drückten mir Wasser in den Brennraum.
Drücke Dir mal die Daumen, daß es nur ein Problem mit der Ebenheit ist.
Bei 10,8 / 1 Verdichtungsverhälniss mit den Flachkolben müsste der Kopf schon sehr stark geplant sein, was ein weiteres Planen schwierig machen würde. Evtl. ein kleiner Rechenfehler eingeschlichen ?
Sah halt eben aus.Man sollte einfach alles überprüfen. Der Ausbau und Einbau gehen jetzt etwas schneller. Da jetzt alles angepasst ist. Hatte Schwierigkeiten mit dem Seitendeckel, durch geplanten Kopf passten die Schraubenlöcher nicht mehr und die Webervergaser mußten auch noch angepasst werden (Hebel und Tröten).
Hoffentlich kein Verzug! Wenn der Kopf zu stark geplant wurde besteht nämlich auch Gefahr, daß durch die Hitze Verzüge auftreten. Wenn dann noch ein defektes, bzw. undichtes Kühlsystem dazukommt - was beim Sunbeam relativ häufig ist- kommt es leicht zu unkontrollierbaren Verwerfungen der Dichtplanfläche ...
So, der Kopf, als auch der Block sind gerade, auch diagonal. Habe ihn mit einer neuen Dichtung wieder montiert. Fehler? Kopf entgratete (Bohrungen und Kanten) Dichtung auf der Kupferseite sah komisch aus.
Nach Regen kommt wieder Regen und noch zusätzlich Gewitter. Das Wasser kam nicht aus der Kopfdichtung sondern 1cm unterhalb des Zylinderkopfes im Bereich der mittleren Schraube. Dort befindet sich jetzt ein Riß, parallel zur Blockoberkante. siehe Bilder. Jetzt ist die Frage: kleben oder schweißen. Favorisiert wird von mir schweißen. Die Enden des Risses abbohren und mit Nickel(zäh)verschweißen. Mit angezogenen Kopf schweißen? Besser nicht. Oder? Der Riß müßte eigentlich bis ins Gewinde gehen. Wenn ich soweit ausschleifen würde, würde ich die Schraube festschweißen, denn die Schraube geht noch ca. 5-? mm tiefer in den Block. Also Kopf runter. Gewinde nachschneiden und wieder montieren.
Halte schweissen in dem Bereich für sehr gefährlich. Hier entstehen die größten Spannungen beim Anziehen der Schraube und ein erneutes Reissen ist fast nicht auszuschließen. Würde wie besprochen nur den Riß in angezogenem Zustand etwas v-förmig aufweiten und mit Kaltmetall verschließen. Beim Schweissen besteht zudem die Gefahr, daß die Schraube mit verschweisst wird- die Folge kann sich jeder vorstellen...
Hallo Bernd, erstmal wollte ich schleifen und danach eien Rißprüfung machen, um zu schauen wie weit der Riß geht. Irgendwie habe ich die Vermutung, dass der Riß von der Ecke (oberen Kante zum Seitenteil)kommt. Das dort ein Gußfehler oder ein alter Frostschaden war. Wenn das so ist geht der Riß durch die gesamte Gewindebohrung. Spätestens dann "muß" der Kopf runter. Aber das entscheide ich, wenn ich weiß wie groß der Riß ist. Eigentlich verstehe ich nicht, dass in den Bereich (Schraube) einen Riß bekomme. Unterhalb der Schraube verständlich, oder aber der Riß war vor der Schraube da. Des weiteren "muß" der Riß abgebohrt werden um ein Weiterreißen zu vermeiden.