Hinterachse draussen... Was für eine nette Arbeit, wenn die Schrauben 40 jahre lang dran waren, das Trum bald mehr wiegt als man selbst... Ich bin auf jeden fall erst mal fertig
Der Schlagschrauber hat sich gut gemacht. Dort wo man ihn ansetzten konnte, war die Schraube hinterher offen. Abgerissen hab ich Heute schon mal nix, sehr gut! Sogar die relativ vergammelte Verschruabung der Bremsleitung zur Hinterachse hab ich heil auf bekommen.
Nachdem die Achse draussen war konnte ich auch endlich die vorderen Blattfederaufnahmen näher begutachten. Ich hab mal nch ein paar weitere Fotos angehängt: Kein Blätterteig! Alles richtig fest und solide, wirklich nur auf beiden Seiten dieser eine Riss... jetzt würde ich nur gerne wissen wie es im Träger dahinter aussieht. Da wo das Loch drin ist könnte ich die Tage mal einen Spiegel rein halten, bei der anderen Seite muss ich noch waren, bis ich die Durchführungen für den Auspuff mache, dann kann ich auch da rein gucken.
Hi Jungs, Da das Gewicht der Hinterachse schon recht grenzwertig war, wüsst ich gerne ob die Vorderachse noch schwerer ist... Keine Lust mir den Brocken auf die Füße fallen zu lassen... Gibts da eine Strategie zum ablassen? kann ich einen Spanngurt um das Lenkgetriebe legen und die Vorderachse mit dem Motorkran ablassen? Einfach mit dem Wagenheber drunterfahren ist wahrscheinlich eine dumme Idee, da purzelt mir das Ding beim Ablassen mit sicherheit runter.
Hat sich erledigt. Vorderachse ist jetzt auch draussen Jetzt fehlt nur noch die Motor-Getriebeeinheit. Die ist aber jetzt soweit auch komplett sauber und von Allem befreit was nerven könnte. Die Tage werde ich die achsen noch ein wenig genauer unter die Lupe nehmen, was ich schon mal sagen kann, ist das die vorderen Bremsscheiben neu waren als das Fahrzeug abgestellt wurde und aus den Bremstrommeln hinten stücke ausgebrochen sind an den Rändern. Vorne an der Karosse hab ich festgestellt, das die Längsträger hinter den wagenheberaufnahmen tatsächlich leicht gestaucht sind, da werde ich wohl rann müssen wenn ich die Front vallance neu mach, gleichzeitig kommen dann auch neue Gewinde für die Stoßstangenaufnahmen rein.
...mangelnten Fleiß kann man Dir ja wirklich nicht unterstellen. Schön, daß Du mit so viel Enthusiasmus von Deiner Restaurierung im Forum berichtest. Ohne Dich wäre ja fast gar nix los hier .
Als Alpine Fahrer kann ich leider nicht viel an Hilfe beitragen, aber die gibt es ja von unseren bekannten Gurus hier.
Mach weiter, Fleiß wird ( manchmal ) mit Erfolg belohnt.
Grüße
Thomas
Ps. Wenn es finanziell möglich ist, lagere die Achse kpl. neu, sonst fängst Du in absehbarer Zeit wieder von vorne an.
Hallo Thomas, danke für das Lob :) wenns unter den Fingern brennt dann gehts halt auch vorwärts... ich versuch gerade auch nicht an die unmengen an demontierten Teilen zu denken und wie ich den ganzen Kram wieder zu einem Auto zusammen füge. Zerlegen geht immer schnell hab ich festgestellt
Und ja, die Achsen werden soweit ich kann komplett überhohlt, da werde ich sicher noch viele Fragen stellen... wenn motor und getriebe draussen sind bin ich eh erst mal festgenagelt bis ich die Bleche habe um weiter zu machen. Diese zeit werde ich nutzen um Alles was irgendwie in die Strahlkabine passt aufzubereiten und auch ein paar weitere verbesserungen in der Werkstatt vorzunehmen.
Ich würde gerne gleich ein paar "performance-teile" verbauen, so Dinge wie eine verbesserte Bremsanlage, Besseres Fahrwerk, Torque-arm, Differentialsperre, Verbesserte Aufhängung für Panhard-stab oder gleich Watts link oder sowas... Ja ich weiß ich weiß original und so. Aber ein wenig spinnen darf man ja, und Originalteile gebe ich nicht weg. Meine Maxime ist: Was angeschraubt ist darf getauscht werden. Wenn also Jemand Lust hat ein paar Vorschläge zum Thema Tuning zu machen, was man alles zumindest theoretisch verbessern könnte, immer her damit Dieses Auto soll wie gesagt kein Showwinner in punkto originalität werden, es soll mein Auto werden und ich habe ein Faible für Motorleistung und Agilität...
Na ja, zum Thema Performance kann ich schon Einiges an Ratschlägen geben. Es ist aber ganz entscheidend, wie Dein Budget aussieht. Und natürlich solltest Du immer mit Fahrwerk und Bremsen anfangen und erst dann über den Motor nachdenken. Hab ich nicht immer so gemacht und musste da erstmal aus Fehlern lernen .... Falls Du da ins Eingemachte gehen willst kannst Du mich gerne mal anrufen und dann reden wir mal über die eine oder andere Möglichkeit zur Abweichung von der Originalität
Hallo Heiko, na das klingt doch schon mal nett Ich werde darauf zurück kommen. Budget ist nicht riesig aber vorhanden
Heute hab ich mal ein wenig geputzt... die Hinterachse. Nachdem ich grob geschätzt 2,5kg (das ist ernst gemeint!) Ölschmodder runtergekratzt und mit Bremsenreiniger runtergewaschen hab konnte ich auch Serien bzw Gußnummern erkennen:
Ich denke es ist Original, aber einer von Euch kann mir das sicher bestätigen oder dementieren.
Der Anlasser kam mir verdächtig vor, also raus damit. Die Teilenummer ist vom Ford Bronco... offensichtlich hat der wohl nur nach Überzeugung mit einer Flex gepasst. Welcher Anlasser gehört da original rein? Ich hab mal gehört es gäbe inzwischen Kleineres und Stärkeres?
Da gibt es von Ford Motorsport einen kleinen aber kräftigen Anlasser. Muss nur an Ford Smallblock passen, manchmal wollen die auch Baujahre wissen, da geht dann Mustang 1964 bis 1968 immer. Ich habe damit nur guten Erfahrungen gemacht.
Heute haben Motor und Getriebe ihr domizil verlassen.
Ich hab erst viel rumprobiert, Motorkran, Wagenheber... platztechnisch und mit dem miesen Untergrund war das alles nicht so viel versprechend.
Am Ende habe ich folgende Vorgehensweise gewählt: 1. Fahrzeug auf Rotisserie gerade ausgerichtet. 2. Getriebe unterstützt und Getriebehalter am Rahmen gelöst. 3. Jeweils 2 der 3 Schrauben die die Motorträger halten gelöst 4. Getriebe in den Rahmen abgelassen 5. Rollbrett mit Balkenstücken unter dem Motor abgestellt 6. Das Komplette Fahrzeug mit der Rotisserie so weit abgesenkt, das der Motor auf dem Rollbrett stand 7. Die 2 Letzten Schrauben gelöst 8. Karosse angehoben bis die Motorträger frei lagen, diese dann abgeschraubt 9. Motor mit dem Rollbrett nach vorne gezogen bis zur Spritzwand, Getriebehals lag nun frei. 10. Karosse hochgepumpt. 11. Motor auf Rollbrett rausgeschoben
Alles lief reibungsfrei, leider bin ich beim Rausschieben mit dem Ventildeckel am Radlauf hängen geblieben... der hat jetzt ne kleine Delle Ich hab gleich Motor und Getriebe getrennt, damit ich beides erst einmal ins Regal schieben konnte... da kam mir schon gut Öl aus der Kupplungsglocke entgegen, mal gucken was da noch so auf mich wartet.
Morgen mach ich ein paar bessere Fotos von den nun sichtbaren Motorraumecken... sieht so aus als hätte Jemand da Platz mit dem Hammer geschaffen. Ist das Original?
Auch waren die 2 oberen Schrauben an der Getriebeglocke zum Motor hin weg... da hatte wohl Jemand nach dem er den Motor raus hatte keinen Bock mehr...
Ich glaube in nächster Zeit wird sich erstmal wenig tun, da ich für das schnippeln an der Karosse auf die Bleche warten werde. ich werde hoffentlich endlich mal ein wenig Ordnung in dem Wust an ausgebauten Teilen schaffen. Vieleicht gehe ich zwischenzeitlich auch die Stoßstangenaufnahmen an, hinten wollte ich an einer Stelle versuchen einen Teil des Heckbleches abzuformen um mir eine Klopffom basteln zu können und ein Reparaturblech selber nachzubauen. Inzwischen ist auch eine Rolle CuSi3 angekommen. ich werde wohl versuchen ein paar Stellen MIG zu löten. Angeblich soll das sehr viel weniger Verzug hervor rufen.
die Hammerspuren an den Längsträgern wurden werkseitig mitgeliefert. An die beiden oberen Schrauben an der Glocke kommt man recht besch... ran. Es kann deshalb Sinn machen, in den Getriebetunnel ein paar zusätzliche Löcher anzubrigen und mit Stopfen abzudecken. Dann kommste von innen einfach an die Schrauben ran und kannst das Getriebe besser ausbauen.
Hallo Dietmar, ich dachte immer das Getriebe kann nur mit dem Motor ausgebaut werden? Selbst wenn man die Glocke löst, wie will man das Getriebe am Motor vorbei aus dem Rahmen bugsieren... Ich habe mal Fotos gesehen, wo jemand den X-Frame so modifiziert hat, das der getriebehalter gleichzeitig die Verbindung von Links nach Rechts dargestellt hat und somit das Getriebe direkt nach unten raus konnte.
Also nach Hammerspuren sieht zumindest das erste Bild nicht aus. Dafuer sind die Einbuchtungen zu tief, bzw. es ist eine Welle erkennbar. sieht fuer mich eher wie ein schlecht reparierter Unfallschaden aus.Der Laengstraeger wurde dabei wohl gestaucht...
Hooops, da hat Bernds Adlerauge wieder zugeschlagen. Der Knick vor den Befeistungungspunkten des Motorträgers ist gemeint. Die Abflachung den Längsträgers nach schräg oben ist normal. Zum Vergleich:
Getriebe: Heiko hat damit wohl mehr Erfahrung: Schöner Samstag